Horse with no Name – auf einer ‘Kunstroute’ durch den sächsischen ländlichen Raum werden an zwei aufeinander folgenden Wochenenden vier Ausstellungsorte bespielt: 17. – 24. August 2024

Beteiligt sind das „Trans-Art-Val an einer ehemaligen Lehmgrube in Göhrenz bei Markranstädt, das „Weisshaus – einem ehemaligen Tagebau-Umspannwerk am Hainer See, das ehemalige „Kulturhaus in Nitzschka sowie das „Berggut – einem ehemaligen Bauerngut in Altoschatz.

In den vergangenen drei Jahren wurden die Transformationsprozesse der jeweiligen Orte offen gelegt und Arbeiten von verschiedenen Künstler:innen gezeigt, wofür lokal und überregional Aufmerksamkeit erzeugt werden konnte. Es ließ sich erkennen, dass ein Bedarf an kulturellem Angebot im ländlichen Raum besteht. Das erklärte Hauptziel der Veranstaltung, ländliche Ortschaften und deren Bewohner:innen in das zeitgenössische Kunstgeschehen zu involvieren sowie die jeweiligen Kunstorte miteinander zu vernetzen, wurde erlebbar. So setzte sich das Publikum zwar vorwiegend aus überregionalen Interessensgruppen aus den Großstädten zusammen, doch auch viele ortsansässige Besucher:innen unterschiedlichster Altersgruppen erfreuten sich des kulturellen Angebots. Es ist festzustellen, dass spätestens in den letzten Jahren der ländliche Raum als Kreativraum Beachtung findet.

Die Kunstroute „Horse with no Name“ kann diesen Faktor stärken, indem sie Künstler:innen die Möglichkeit zur Entfaltung bietet und dadurch regionales und überregionales Publikum anzieht. Vor allem auch für die Bewohner:innen der

Region sollen die einzelnen Stationen als kulturelle Anlaufstellen wahrgenommen werden. Dies soll durch ein zugängliches und in besonderem Maße ansprechendes Kunstangebot erreicht werden. Kunst dient als Katalysator zwischen Menschen, Orten und Geschichten. All dies in den ländlichen Regionen einer Landschaft, in der selbst­ organisierte Kulturprojekte kaum verortet sind.

Jetzt geht die Veranstaltung in das vierte Jahr – von Ost nach West: vom Berggut Oschatz zum Kulturhaus in Nitzschka, weiter zum Weisshaus am Hainer See und schließlich zum Transval in Göhrenz.